Diese Webseite verwendet technisch notwendige Cookies, sogenannte "Session Cookies" diese werden beim Schließen des Browsers wieder gelöscht. Mit dem Klick auf "Warnung nicht wieder anzeigen" wird zudem ein weiteres Cookie gesetzt, welches eine 60-tägige Gültigkeit besitzt und nur zum ausblenden dieser Meldung dient.

Zettelkasten

Zettel Nr. 45

Womens EURO SWEDEN 2013

Die Frauen EM imFußball findet in Schweden statt.
Ein Austragungsort der Spiele ist auch unsere Partnerstadt Kalmar. (Vorrunde und Viertelfinale)
Dort bestreitet Deuschland sein Vorrundenspiel gegen Norwegen am 17.Juli.


Zettel Nr. 44

Dreamlines Kreuzfahrten

Das Dreamlines Kreuzfahrtenportal bietet Kreuzfahrten mit Flussschiffen, Hochseeschiffen und Segelschiffen mit einer Vielzahl an Destinationen weltweit, darunter auch sehr viele Reisen nach Schweden.
Wählen Sie hier Ihr Kreuzfahrtschiff aus. Entscheiden Sie sich zwischen einer Hochseekreuzfahrt, einer Flusskreuzfahrt oder einer Expeditionsseereise und finden Sie so für eine Reise nach Schweden Ihr ganz persönliches Schiff der Träume.

Verfasser
Inga Ruhm
Dreamlines Kreuzfahrten


Zettel Nr. 43

Handball EM Deutschland besiegt Schweden

Mit einem grandiosen Sieg gegen Schweden mit 29:24 (20:15) haben die deutschen Handballer die Hauptrunde der Handball EM 2012 erreicht. Und dank der Schützenhilfe durch Mazedonien sind die deutschen Handballer sogar Gruppenerster in der Gruppe und damit auch derzeit Gruppenerster in der Hauptrunde der Gruppe I.

Quelle: handballem.net


Zettel Nr. 42

Söderköping und der Göta-Kanal

(Auszug aus einem Buch von Per S. Anelid, von Sophie Köhler gefunden und eingereicht, vielleicht auch als Lockmittel für unsere nächste Schwedenfahrt.)

Am Fuße des 80 Meter hohen Ramunderberges wurde vor 170 Jahren der (Göta-)Kanalteil vorbei an Söderköping gegraben. Im Jahre 1822 war die Strecke vom Götafluss zum Vätternsee fertig gestellt, und knapp zehn Jahre später war die Östgöta-Strecke von Motala am Vättern bis Mem am Slätbaken bereit. Am 26. September 1832 wurde der Kanal bei Mem von König Karl XIV. Johann mit großem Prunk eingeweiht, 190 km lang und mit 58 Schleusen. Da hatten 58.000 Arbeiter zusammen mit russischen Kriegsgefangenen und Deserteuren 7 Millionen Tagewerke zur Durchführung des gigantischen Projektes abgeleistet.

Bereits ab Beginn des 16. Jahrhunderts waren Pläne zum Bau dieser Wasserstraße aufgetaucht, aber es war Baltzar von Platen (1766 – 1829), der den Gedanken verwirklichte. Er stellte den „Arbeitsplan von 1812 für den Göta-Canal“ auf, der angab, wie die Mannschaften verteilt werden sollten, wie der Streckenverlauf sein sollte und wo die Schleusen eingerichtet werden sollten. Die Herstellung des Kanals förderte natürlich die Entwicklung der Stadt (Söderköping), auch wenn der erwartete große Aufschwung nicht zustande kam. Die Waren, die in der Mitte des 19. Jahrhunderts über See exportiert wurden, waren vor allem Schmiedeeisen, Getreide und Holz. Es war deswegen von Vorteil, sich den Umweg durch den Öresund zu ersparen.

An der Schleuse (zu Söderköping) kann studiert werden, wie das Schleusen heutzutage vor sich geht. Außerdem sollte man das Kunstwerk von Elis Nordh aus dem Jahre 1983 beachten, die „Schleusenwache“, eine Huldigung an alle Schleusenwachen, die in Jahrzehnten die Schleusen manuell geöffnet und geschlossen haben. Mit ihrer emsigen Tätigkeit haben sie Seefahrt, Handel und touristische Wirtschaft in diesem Teil unseres Landes gefördert. Ein Hoch auf ihre Arbeitsleistung! Nunmehr geschieht das Schleusen maschinell, und die Kanalbrücke an der E 22 wird von der Schleuse in Söderköping bedient. Der Kanal ist in der Sommerzeit ein sehr geschätzter Touristenanziehungspunkt mit lebhaftem Bootsverkehr. Sogar regelmäßiger Personenverkehr findet statt. Feststimmung kommt auf, wenn die Boote Wilhelm Tham, Diana und Juno sich zeigen.


Zettel Nr. 41

Von Astrid zu Lindgren – ein biographischer Roman

von Vladimir Oravsky, Kurt Peter Larsen, Anonymus, erschienen im Aschenbeck Verlag

„Von Astrid zu Lindgren“ ist ein biografischer Roman über das Leben der Schriftstellerin Astrid Lindgren (1907-2002). Er spielt in den ausgehenden Zwanziger Jahren als Astrid Lindgren als junge Frau das elterliche Haus in Näs verlassen hat, um nach Stockholm zu ziehen. Das Buch handelt über ihre Schwangerschaft, über die Geburt ihres Sohnes und über die Abgabe des Kindes an eine Pflegefamilie in Dänemark. Die Jahre, die die drei Autoren in dem Roman lebendig werden lassen, waren eine besonders wichtige Phase für Astrid Lindgren - in dieser Zeit entwickelte sie die Ideen zu ihren berühmten Büchern.

156 Seiten, 21 x 13 cm, Paperback, VK 16,80 EURO, ISBN 978-3-939401-99-5

»... sowohl lustig als auch rührend ... Astrid Lindgren ist zwischen den Zeilen zu spüren, es ist immer wieser herrlich, ihr zu begegnen.« (Schwedischer Bibliotheksservice)


Zettel Nr. 40

Was Sie – hoffentlich – schon immer über Wismars Schwedenzeit wissen wollten

Ein Bücklein von Dr. Nils Jörn

„Möglicherweise sind die Wismarer mit dem Herzen heutzutage schwedischer, als dies zur historischen Schwedenzeit der Fall war. Wenn Sie wissen möchten, was es nun mit der Schwedenzeit ganz genau auf sich hatte und wie die Wismarer Bürger damals gelebt haben, klärt Sie der Historiker Nils Jörn mit viel Sachkenntnis und allerlei Augenzwinkern auf.“

Ein Bericht dazu und eine Leseprobe ist in unserem Wismabladet 23 zu finden.

Das Büchlein ist in der Wismarer Buchhandlung Weiland in der Kleinen Reihe »Wismarer Kostbarkeiten« erschienen und kostet 5 Euro.


Zettel Nr. 39

Sprachpraktikum

Zu Ostern 2008 erreicht uns ein Brief von Kaj Holst aus Kalmar, in dem er u.a. anfragte, ob jemand in Wismar ein „Sprachpraktikum“ für eine Germanistik-Studentin anbieten oder vermitteln könnte:

„… Die zwanzigjährige Frida Sandberg studiert an der Uni Växjö Germanistik, braucht aber dringend mehr Konversation um sich sprachlich zu entwickeln. Sie sucht daher für einige Wochen, ab sofort oder später, eine Arbeit als Aushilfe o.ä. gegen Unterkunft und Verpflegung, eine Stelle wo sie sich mit Menschen auf Deutsch unterhalten kann. Wenn Bedarf/Interesse besteht, bitte Kontakt direkt mit Frida per Mail aufnehmen: Stumpelistumpan [at] hotmail.com “.


Zettel Nr. 38

In jedem Hafen eine Braut?

Wie facettenreich Wismars Schwedenzeit war, erschließt ein Projekt im Stadtarchiv. Seit dem 1. Januar 2003 werden mit finanzieller Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft Bonn die Akten des Wismarer Tribunals verzeichnet. Neue Erkenntnisse zu Wismars Alltagsleben stellt Dr. Nils Jörn vor:

Zu einem richtigen Matrosen gehört der Ruf, in jedem Hafen eine Braut zu haben. Auch wenn viele dieses Image pflegen, so landen doch nur wenige von ihnen deshalb vor Gericht. Noch weniger werden schließlich freigesprochen.
Im Jahr 1661 wurde der Matrose Peter Klunder bei Androhung von 100 Reichstalern vom Lübecker Gericht verdonnert, die Magdalena Lenz zu ehelichen. Angezeigt wurde er bei Gericht von seinem Beichtvater, einem Verwandten der Magdalena. Der Haken war nur, das Klunder sich zwischenzeitlich für die Wismarer Schifferstochter Heitmann entschieden hatte. Das um Amtshilfe angerufene Wismarer Tribunal als oberstes Gericht in den schwedischen Provinzen in Norddeutschland wies Klunder an, sich zu den Vorwürfen zu äußern. Klunder gab zwar zu, mit Magdalena Lenz verlobt gewesen zu sein, er habe dies aber nur getan, um dem Pastor von Travemünde, seinem Beichtvater, einen Gefallen zu tun.. Aber nach dem ersten Treffen hatte er eine tiefe Abneigung gegen „das dumme, häßliche Bauerntrampel“ verspürt und in den kommenden Wochen alles getan, um sie nicht sehen zu müssen. Schließlich nahm er all seinen Mut zusammen und teilte dem Pastor mit, er könne diese Frau unmöglich heiraten. Dieser nutzte die Abwesenheit Klünders auf See, um ihn vor dem Konsistorium zur Hochzeit zu zwingen. Die einzige Chance, die der Matrose sah, um aus dieser Geschichte herauszukommen, war die Flucht in das unter schwedischer Herrschaft stehende Wismar. Hier wollte er ein neues Leben anfangen, einen Teil von einem Schiff erwerben und sich niederlassen. Da traf es sich gut, daß er in Wismar zunächst Peter Heitmann, wenig später dessen Tochter Anna kennen lernte, sich in sie verliebte, mit ihr verlobte und sie heiraten wollte. Der sitzen gelassenen Braut bot Klunder eine Abfindung an. Das Tribunal ging darauf ein und lud Magdalena Lenz und den Pastor von Travemünde auf den 18. März 1662 nach Wismar vor, um über die Höhe der Abfindung zu verhandeln. Als keiner von beiden erschien, hob das Tribunal das Heiratsverbot gegen Klunder auf und machte den Weg frei für die Ehe zwischen ihm und Anna Heitmann. Der wortbrüchige Matrose wurde zu einem geachteten Schiffer in Wismar und fuhr, bis er mit seinem Schiff Mitte der 1690er Jahre im Sturm unterging, einen schönen Gewinn ein. Sehr wahrscheinlich wird er sich aber in den letzten 30 Jahren seines Lebens sehr genau überlegt haben, wem er was versprach…

Prozessakten des Tribunals, Nr. 2184

gefunden auf der Website der Wismarer Hafentage www.wismarer-hafentage.de


Zettel Nr. 37

Ideen für Internetauftritt

Nachdem wir unseren Internetauftritt in groben Zügen auf einen aktuellen Stand gebracht und das Problem der Spam-Einträge im Gästebuch hoffentlich gelöst haben, wollen wir auch den Rest der Website überarbeiten. Dazu sind Ideen und Hinweise und auch inhaltliche Beiträge (Tagebuch, Zettelkasten...) gefragt. Wer sich dabei einbringen möchte, kann seine Überlegungen dem Vorstand kundtun oder schickt eine E-Mail an carsten.raum [at] t-online.de.


Zettel Nr. 36

Mitgliederbefragung

Zusammenstellung der Ergebnisse von Olaf Heilig

Mitgliederbefragung? Ja die hatten wir... Einleitend noch einmal für alle Nicht-Eingeweihten der Hintergrund und wie es dazu kam. Eine Vorstandssitzung brachte es hervor, dass wir uns fragten, ob wir mit dem, was wir seitens des Vereinsvorstandes machen, ankommen, ob wir die Interessen der Mitglieder wahrnehmen. Nun, dazu muss man sie kennen. Da bisher keine Protestbewegung zu erkennen war, hätten wir alles beim Alten lassen können, hätten dann aber früher oder später vor der gleichen Frage gestanden und erneut Fragezeichen auf der Stirn gehabt. Zugegeben, ein Nebelstochern ist die Vorstandsarbeit nun nicht, aber es ist schon beruhigend, zu wissen, dass die Karte stimmt, nach der man fährt.

Das zur Vorgeschichte. Die Idee war geboren, mehr zu erfahren über die Mitglieder, dessen Anzahl sich zu dem Zeitpunkt schon als dreistellig darstellte. Was lag also näher, die kommende Mitgliederversammlung zu nutzen?

Wie? Einfach sich hinstellen und fragen: „Was wollt Ihr eigentlich?“ Nein, so geht ?‘s dann wohl auch nicht. Da der Vorstand auch aus Gewerbetreibenden besteht, die schon das eine oder andere Seminar besucht haben, wollten wir es auf die moderne Art anpacken. Neudeutsch: Brainstorming. Wow.

Es entstanden also vier Fragen, die gleichzeitig gestellt von den anwesenden Mitgliedern auf vier farbigen Karten an vier Pinnwänden zur Beantwortung gelangen sollten. Hier die Fragen:

  1. Warum bin ich Mitglied der DSG?
  2. Welche Erwartungen habe ich an die Mitgliedschaft?
  3. Was gefällt mir, was gefällt mir nicht?
  4. Wie kann ich mich mit meiner Person in den Verein aktiv einbringen?

So erhofften wir uns weitere Aufschlüsse und wollten natürlich auch die Mitglieder aktiv an den Verein binden bzw. neu werben.

So waren dann knapp 40 Mitglieder der Einladung ins Gothia Hotel gefolgt und gaben ihre „Stimme“ ab. Wir haben uns dann mit der Auswertung Zeit gelassen, um sie angemessen zu präsentieren.

Dies geschah auf dem 3. Mitgliedertreffen im November 2006 (siehe Tagebuch) im Landesfilmzentrum Wismar und wurde von mir im Rahmen einer Powerpoint-Präsentation dargestellt. Die Antworten wurden zu den einzelnen Fragen untergliedert nach allgemeinen und vereinsbezogenen wiedergegeben. Hier stellte sich klar heraus, dass die Beziehung zu Schweden und die gemeinsame Geschichte zu Wismar wichtige Faktoren bei den Mitgliedern sind, gefolgt von dem generellen Interesse an den Menschen und Ländern Skandinaviens, speziell und in unserem Fall Schweden.

Dieses mit Gleichgesinnten zu erleben und sich auszutauschen, folgte dann in den Beitrittsgründen. Veranstaltungen, gemeinsame Ausflüge, das Krebsessen sind als feste Bestandteile angekommen und werden erwartet. Gefreut hat uns, dass die Vereinsarbeit als überwiegend positiv angesehen wird und vor allem das harmonische Miteinander und der Respekt die Mitglieder bei uns hält. Dass die Arbeit mitunter auf zu wenigen Schultern lastet, ist auch einigen aufgefallen und wurde kritisch angemerkt, ebenso die Website, die mittlerweile bereits neu überarbeitet worden ist (Danke, Carsten Raum!) und das „alte“ Krebsessen, das – so hoffen wir – mit der zweigleisigen Lösung ein guter Kompromiss ist. Wir fordern also noch mehr Mitarbeit und Ideen ein und werden dies in den nächsten Zusammenkünften weiter verfolgen. Einiges wurde auch zur 4. Frage angeboten, und wir kommen gerne darauf zurück.

Dass dies nur ein Zwischenstand ist, wissen wir. Die Fragen bleiben weiter aktuell und werden sicher erneut zu stellen sein; denn wir haben noch nicht alle Mitglieder erreicht. Unser Dank gilt also allen Teilnehmern und Mitgliedern, die ihre Gedanken aussprechen und uns Nahrung geben, dass dieser Verein lebt.

Die Präsentation stelle ich gerne als Datei zur Verfügung. Sie beinhaltet alle Antworten im Original, unzensiert und ungeschönt.

Ich nutze diesen Artikel und bedanke mich bei allen Mitgliedern sowie dem Vorstand für die Unterstützung.