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Tagebuch

Schwedenfahrt nach Ystad

von Olaf Heilig

Ystad - kleine Stadt mit viel Kultur

Kleinstadttheater, Kirche, Klostergarten und eigenes Bier - das ist Ystad !

Das kleine Fleckchen Land in Südschweden war das Ziel unserer diesjährigen Schwedenfahrt von der Deutsch-Schwedischen-Gesellschaft. Nach 9 Stunden Busfahrt inklusive der 45minütigen Fährüberfahrt und einer wunderschönen Pause mit Sektfrühstück an unserem traditionellen Pausenplatz bei einer dänischen Brücke, kamen wir ziemlich müde und mit breit gesessenen Hintern beim Bed and Breakfast in Ystad an. Wir erkundeten alle noch ein bisschen die Stadt und genossen die ersten Eindrücke hier.

Nach einem ausgiebigen Frühstück am nächsten Tag beim Konditor gegenüber, führte uns Helena durch die Stadt. Man wunderte sich schon, wie viel es über diese kleine Stadt zu erzählen gab. Angefangen mit der „Saufgasse“, über einen Turmwächter, der noch heute von 21:00Uhr bis 3:00Uhr dort in seinem mitElvis-Postern zugehängten Raum im Kirchturm hockt und zu jeder vollen Stunde mit seiner Tröte einmal in jede Himmelsrichtung bläst, bis hin zum best erhaltensten Kloster in Schweden, für das 1267 der Grundstein zum Bau gelegt wurde und noch heute in erstaunlich guter Verfassung als Museum zu bewundern ist.Ebenso zu bestaunen gab es die reich verzierte protestantische Kirche und das klassizistische Theater, welches an das abgebrannte Wismarer Theater erinnert. Am Abend wurde reichlich gegessen, getrunken und bis in die frühen Morgenstunden getanzt.

Am nächsten Tag haben wir uns auf eine Österlenrundfahrt begeben.

Erste Station war Kaseberga und Ale Stenar. Kaseberga ist ein wunderschönes kleines Fischerdorf. Ales Stenar ist eine Schiffssetzung, also ein Königsgrab für Wikingerhäuptlinge, 59 große Megalithen in Form eines Schiffes direkt am Meer an einer Steilküste mit viel Wind, und dazwischen noch ein paar frei laufende Kühe.

Zweiter Halt in Sandhammaren, ein wunderschöner Strand mit feinem weißen Sand. Es war dort richtig schön warm und sonnig, so dass einige mit den Füßen ins Wasser gegangen sind oder sich gesonnt haben. In Sirishamn haben wir alle Mittag gegessen.

Letzter Stopp war Kiviks Musteri; ein „Saftladen“ im wahrsten Sinne des Wortes. Leider hat sich das Wetter am Ende auch ziemlich abgekühlt.Am Abend saßen wir alle noch gemütlich beieinander im großen Fehrnsehraum.

Also alles in allem war es mal wieder eine eindrucksvolle Schwedenreise. Die Landschaft war wundervoll. Ich hoffe, nächstes Jahr wird die Reise wieder so schön.

Saskia E. Schuldes

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