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Tagebuch

IKEA – „Wohnst Du noch oder lebst Du schon?“

von Steffen Hoffmann

Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung am 28.04.2009 hatten wir das Vergnügen, Bianca Kuhl, Mitarbeiterin der Marketingabteilung IKEA Rostock, begrüßen zu dürfen. Somit erfuhren wir auf einer unterhaltsamen Weise viel Interessantes über einen der größten Möbelkonzerne weltweit. Wussten Sie zum Beispiel, dass sich der Name IKEA aus den Anfangsbuchstaben von Ingvar Kamprad, des elterlichen Bauernhofs Elmatryd und des dem Hof nächstgelegenen Ortes Agunnaryd zusammensetzt? Der damals 17-jährige Ingvar Kamprad gründete das Unternehmen 1943. Zunächst verkaufte die Firma diverse Konsumgüter, darunter Kugelschreiber, Brieftaschen, Bilderrahmen, Tischdecken, Uhren Streichhölzer, Schmuck und Nylonstrümpfe. 1947 begann Kamprad auch Möbel per Versand zu verkaufen, besonders an die Bauern in der Region. 1951 erschien der erste IKEA-Katalog, und 1958 eröffnete er in dem kleinen Ort Älmhult in der Region Småland das erste IKEA-Möbelhaus.

Mittlerweile gibt es international etwa 293 Einrichtungshäuser, die sich auf 36 Länder verteilen. Weltweit beschäftigt der Konzern etwa 118.000 Mitarbeiter, wobei diese Zahl auch die Mitarbeiter in den dazugehörigen produzierenden Betrieben beinhaltet. Die derzeit größte Filiale befindet sich in Stockholm (genannt Kungens Kurva). Im Dezember 2007 eröffnete schließlich zur Freude vieler in der Region Mecklenburg-Vorpommern IKEA-Rostock ihre Tore. Hier befindet sich auch eines von zwei in Deutschland einmaligen Gartencentern. Seit 1997 bietet der IKEA-Konzern sogar Fertighäuser an.

Es gibt wohl kaum jemand, der nicht über die (für Nicht-Schweden fast unaussprechlichen) Produktnamen schmunzeln musste. Dem Mythos nach ist die Wahl der Namen für die IKEA-Waren darauf zurückzuführen, dass Ingvar Kamprad sich keine Zahlen merken konnte. Die gewählten Namen sind in der Regel weltweit gleich und zumeist skandinavischen Ursprungs. Man könnte mehr über dieses einmalige Möbelhaus und die Unternehmens-Philosophie des Herrn Kamprads schreiben, es würde zu weit führen, alles hier im „Wismarbladet“ zu erwähnen.

Gunilla Witzke

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